Vor einer stattlichen Kulisse unterlagen die Hansa alten Herren gegen den Tabellenzweiten aus Röbel mit 0:1.

Freitagabend 18 Uhr, Heimspiel auf dem Hauptplatz und das bei bestem Fußballwetter! Fußballherz, was willst du mehr?

Mit größter Vorfreude gingen wir in unser vorletztes Heimspiel. Ging es doch auch darum, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren.

Von Beginn an war das Spiel von sehr viel Taktik geprägt. Unser Ziel war es, aus einer sicheren Abwehr heraus kontrolliert nach vorn zu spielen und den Ball in den eigenen Reihen zu halten und zu schauen, wo sich eine Lücke aufzeigt. Mit unserer ersten Aktion, ein langer Ball auf A. Arns, hätten wir mit ein wenig mehr Glück im Abschluss in Führung gehen können. Danach entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen mit ein klein wenig mehr Aktionen auf unserer Seite. Das merkte man besonders daran, dass der Gast zunehmend nervöser wurde und schon früh wechselte. Mit dem 0:0 ging es in die Halbzeit.

In Halbzeit zwei agierte der Gast wesentlich offensiver und trat endlich wie ein Tabellenzweiter auf. Alles sah lange nach einem 0:0 Spiel aus mit wenig Chancen vor dem Tor. In der 66. Spielminute dann die entscheidende Aktion. Der Gast konnte sich einen Ball erkämpfen, spielte schnell über seine linke Seite und Keeper K. Apitz konnte nicht mehr klären. Sportfreund Sadra besorge das umjubelte 1:0 für den TSV Röbel.

Genau so ein Spiel hatte ich auch erwartet, allerdings hätte ich mir das eine Momentum auf unserer Seite gewünscht. Wir waren dicht dran, konnten uns aber im Sturm heute nicht so in Szene setzen wie zuletzt. Diese Niederlage wirft uns nicht aus der Bahn. Glückwunsch an D. Maluschak und seinen TSV Röbel. Das, was die Jungs bei Ihren Heimspielen auf die Beine stellen, ist schon beeindruckend und einmalig. Ihr seid eine Bereicherung bei uns in der Liga.

Michael Wunsch, Trainer FKH

Die Heimmannschaft rannte unermüdlich an und wollte unbedingt noch den Ausgleich erzielen. Von nun an passierte auch endlich was vor den Toren. Ein Kopfball von C. Michalski nach einer Ecke hätte der Ausgleich sein können. Auch ein Freistoß von der Strafraumgrenze ergab eine Möglichkeit, die ungenutzt blieb. Der Gast hatte nun mehr Räume und etliche Möglichkeiten, das Spiel komplett für sich zu entscheiden. So standen wir am Ende mit leeren Händen da und mussten den Gast beim Jubeln zu schauen.

Schiedsrichter Stolper trat unauffällig auf und hatte mit dem fairen Spiel keine Probleme.Am Mittwoch um 18:30 Uhr spielen wir in Wittstock unser letztes Spiel der Saison gegen Wusterhausen.

Aufstellung:
Apitz, Hilgert, Wunsch, Riemann, Prill, Techen, Schröder, Dibbert, Michalski, Brandt, Arns

Finke, Schütte, Roder, Schumacher